
Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)
Mein Konzept
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Ich empfinde diese Begleitung als eine Teamarbeit. Ich hole Ihr Kind da ab, wo es sich gerade befindet und wir schauen gemeinsam, wie wir zu den gewünschten Lernerfolgen und Zielen kommen.
Ich verwende Elemente aus verschiedenen LRS-Programmen, je nachdem, welche Methoden Ihrem Kind die besten Hilfestellungen geben können.
Neben der „eigentlichen“ Arbeit des Erlernens der schriftlichen und mündlichen Sprache integriere ich gern in die Therapiestunde Entspannungsmethoden, Spiele und kreative Mittel, z. B. Malen – je nachdem, was Ihrem Kind entspricht. Damit kann sich die Konzentrations- und Merkfähigkeit erhöhen und Lernziele können leichter erreicht werden.
Wenn eine Teilleistungsstörung von einer Ärztin/einem Arzt diagnostiziert wurde, trete ich auf Wunsch mit der Schule in Kontakt. Mit Klassenlehrer:innen stimme ich mich mithilfe eines Förderplans ab, um eine Überforderung durch den zusätzlichen LRS-Unterricht zu vermeiden.
Ich interessiere mich für das direkte soziale Umfeld des Kindes, denn manchmal können Lerneinschränkungen auch durch Schwierigkeiten in diesem Umfeld entstehen.
Kontrolltests der schriftlichen und sprachlichen Fortschritte werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Sie ermöglichen ein sinnvolles Weitergehen in der Therapie.
Ein regelmäßiger Austausch über den Entwicklungsprozess des Kindes findet mit allen Beteiligten statt.
Weitere wichtige Bestandteile der Förderung sind, dass das Kind eine positivere Selbsteinschätzung seiner Fähigkeiten aufbaut, seine Frustrationstoleranz und seine soziale Kompetenz verbessert sowie Ängste vor der Schule verringert.
Eine LRS-Therapie wird langfristig positive Auswirkungen auf das Leben Ihres Kindes haben. Sie können mit Zuversicht auf die Zukunft Ihres Kindes schauen.
Was ist eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)?
welche Folgen kann sie mit sich bringen?
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Eine nicht spezifisch behandelte Legasthenie führt oft dazu, dass der/die Betroffene nicht den Schulabschluss erlangt, der den eigentlichen Begabungen und Fähigkeiten entspricht. Dies wiederum kann den Weg in Berufe versperren, die auf der eigenen Wunschliste stehen. Auf psychischer Ebene zeigen sich meist emotionale Störungen, manchmal auch soziale Auffälligkeiten, die eine Gefährdung der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben mit sich bringen können.
Viele Ursachen können einer LRS zugrunde liegen. Genetische Faktoren können eine Rolle spielen, veränderte Hirnfunktionen, auch Umwelteinflüsse.
Es gibt keine klare Symptomatik, keine deutliche Ursachenzuweisung und auch keine einheitliche Form der Prävention und Intervention. Für jedes betroffene Kind muss daher das Erscheinungsbild der Störung individuell ermittelt und betrachtet werden.
Eine LRS äußert sich meist schon zu Beginn des Schriftspracherwerbs. Das betroffene Kind zeigt Probleme bei der Benennung von Buchstaben oder dem Bilden von Reimen. Später entwickeln sich dann Lese- und Leseverständnisprobleme:
Beim Schreiben in der Schule können unter anderem folgende Schwierigkeiten auftreten:
Das Kind
- lässt Buchstaben oder Silben aus
- hat eine verkrampfte Schreibhaltung und schreibt langsam
- hat einen eingeschränkten Wortschatz beim Schreiben im Vergleich zur mündlichen Sprache
- verwechselt optisch ähnliche Buchstaben wie a-o, m-n, p-q, d-b usw.
- verwechselt akustisch ähnliche Buchstaben wie o-u, e-i, b-p, d-t usw.
Beim Lesen in der Schule können unter anderem folgende Schwierigkeiten auftreten:
Das Kind
- erkennt häufig geübte Buchstaben nicht wieder
- zeigt ein niedriges Lesetempo
- verwechselt optisch ähnliche Buchstaben wie a-o, p-q, d-b usw.
- verwechselt akustisch ähnliche Buchstaben wie o-u, e-i, b-p, d-t usw.
- versteht den Inhalt des Gelesenen oft nicht und kann ihn nicht wiedergeben
- verschluckt Wortendungen
Bei allen Kindern können diese Lese-Rechtschreib-Probleme auftreten. Während jedoch bei den meisten diese Probleme wieder abnehmen, machen Kinder mit einer LRS diese Fehler häufiger und über einen viel längeren Zeitraum.
Eine Legasthenie verschwindet in der Regel nicht ganz, kann sich aber deutlich verbessern. Mit Hilfe einer gezielten und frühen Förderung lassen sich die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben vermindern und eine negative Einstellung zum Lesen/Schreiben/Lernen in eine positive Sichtweise verändern.
Finanzielle Unterstützung
Als qualifizierte Legasthenie-Therapeutin bin ich von den Jugendämtern der Stadt und des Landkreises Kassel anerkannt. Eine direkte Abrechnung mit den Jugendämtern ist daher möglich.
